Lebenspraktische Förderung

Lebenspraktische Förderung - Was ist das?

Lebenspraktische Unterweisung, lebenspraktischer Unterricht, lebenspraktisches Training, lebenspraktische Kompetenzen, viele Bezeichnungen, Begriffe für letztlich eine Sache: Lernen für die Selbständigkeit. Wir in der Roda-Schule haben uns in letzter Zeit sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt. Im Rahmen verschiedener Fachkonferenzen und Arbeitsgruppentreffen haben wir uns für unsere Schule auf den Begriff "Lebenspraktische Förderung" geeinigt.

Lebenspraktische Förderung wird hierbei häufig relativ eng gesehen, oftmals nur in Bezug auf die grundlegenden Fähig- und Fertigkeiten wie Essen, Anziehen, Körperpflege, Benutzung von Toilette und Hygiene. Wir schließen uns hier eher dem neueren Verständnis dieses Begriffes an, der auf eine Erweiterung der individuellen und sozialen Kompetenzen unserer Schülerschaft abzielt.

 

Lebenspraktische Förderung

  • zielt ab auf die Verbesserung und Förderung lebenspraktischer Fertigkeiten und Fähigkeiten des/der einzelnen Schülers/Schülerin
  • will die gegenwärtige und zukünftige Lebenssituation verbessern
  • macht unabhängiger von Fremdhilfe
  • zeigt, wo Fremdhilfe (sächliche/personelle) notwendig ist und eingefordert werden muss
  • zeigt auch Grenzen auf
  • will die individuelle und soziale Kompetenzebene erweitern
  • steht unter dem Motto: "Hilfe zur Selbsthilfe"

Ziel: Hinführung unserer Schülerinnen und Schüler zu einem weitgehend selbst bestimmten Leben im Sinne einer Integration in die Gesellschaft = Lernen in sozialer Integration und Interaktion.